Gute Rehabilitation fängt mit gutem Essen an

Gezielte Ernährung kann die Rehabilitation entscheidend beeinflussen. Worauf es ankommt, erklärt Ernährungsberaterin Julie Jasper-Möller.

Eigentlich ist es ganz einfach: „Gesunde Ernährung schützt vor Krankheit“, sagt Julie Jasper-Müller, Ernährungsberaterin der Rose Klinik: „Sie ist die Grundlage, dass der Organismus funktioniert, reduziert Übergewicht, sorgt dafür, dass das Immunsystem erhält, was es braucht, schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kann Krebs vorbeugen.“

Einfach? Und doch so schwer. Viele Patienten hätten verlernt, sich gesund zu ernähren, weiß Jasper-Möller: „Besonders viele junge Patienten haben es nie gelernt. Generell essen die Menschen zu oft Fertiggerichte und Fast Food. Und sehr viele sind nicht mehr bereit, zu kochen“, so ihre Erfahrungen. In der Lehrküche der Rose Klinik wecken Jasper-Möller und ihre Kolleginnen wieder die Lust auf gesundes Essen. Dazu gehört die individuelle Ernährungsberatung ebenso wie Kochkurse oder die Beratung im Speisesaal während des Reha-Aufenthalts.

„Wir unterstützen und leiten die Patienten an, die ihre Essgewohnheiten ändern wollen.“ Aber fast am wichtigsten sei: „Sie müssen es einmal schmecken. Denn wer etwas Gesundes isst und merkt, das war lecker‘, der ist auch bereit, sich auf Neues einzulassen und zu Hause Rezepte nachzukochen.“

Vollkorn zum Beispiel sei die beste Wahl bei Getreideprodukten, aber viele Menschen scheuten sich davor: „Dabei sättigt Vollkorn besser und dessen Ballaststoffe sorgen für eine gute Verdauung.“

In ihren Kursen backt Julie Jasper-Müller frisches Dinkelbrot mit ihren Patienten. „Wenn der Duft frisch gebackenen Brotes in die Nase steigt“, so Jasper-Möller, dann braucht es meistens gar keine Argumente mehr.“ So einfach ist das.

Ihre Ansprechpartnerin

Andrea Gran

Diätassistentin

MEDICLIN Rose Klinik


Ähnliche Beiträge